Besser weniger - Streetlife 2015
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München, 17.5.2015 - Immer mehr, immer schneller, immer billiger. Eine völlig überdrehte Modeindustrie wirft immer größere Mengen in immer kürzerer Zeit und immer billiger auf den Markt. Dabei führen nach wie vor menschenunwürdige Arbeitbedingungen und Unmengen von Giftstoffen in der Produktion (trotz einiger Zusagen und Vereinbarungen) immer noch zu einem ethischen und ökologischen Desaster in den Herstellerländern. Animiert von niedrigen Preisen kaufen Millionen Konsumenten in den Industriestaaten ungebremst weiter neue Kleidung. Ein Party-Top wird im Schnitt 1,7 mal angezogen, bevor es aussortiert wird und im Müll oder einer dubiosen Recycling-Box landet.
Wir haben genug
, so Kirsten Brodde von Greenpeace, genau genommen haben wir zu viel. Es ist höchste Zeit sich zu befreien. Um unser selbst willen, aber auch um unserer Erde willen, die wir mit unserem ungebremsten Konsum zerstören.
Mitten im Überfluss erkennen das offenbar immer mehr Menschen und wollen durch Second-Hand, Kleidertausch, Flohmärkte usw. gegensteuern. Deswegen hat Greenpeace-München letztes Wochenende am Street-Life Festival über ökologische und nachhaltige Alternativen für Mode in München informiert. Es ging um Öko-Modeläden, Second-Hand, Kleidertausch und Upcycling.
Hier finden Sie Informationen zu Gütesiegeln auf Ökokleidung und alternative Bezugsquellen für Ökokleidung in München.
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Greenpeace-Aktivisten plakatieren McDonald‘s-Filiale in München mit Hähnchen-Stinkefinger

München, 28.3.2015 – Aus Protest gegen Billigfleisch bei McDonald‘s kennzeichnen heute Greenpeace-Aktivisten in München die Fenster der Filiale in der Hohenzollernstraße152 mit Plakaten. Auf diesen ist eine Hühnerkralle in Form eines Stinkefingers zu sehen sowie die Forderungen: „Stoppt genmanipuliertes Futter!“ und „Stoppt Massentierhaltung!“ Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von Greenpeace zeigt, dass Verbraucher kein billiges, mit Gentechnik und Antibiotika produziertes Hähnchenfleisch wollen. „McDonald‘s ignoriert die Wünsche der Verbraucher“, sagt Ralf Comes von Greenpeace München. „Der Konzern muss erkennen, dass er nur verlieren kann, wenn er sich nicht ändert.“
Forsa befragte vom 20. bis 24. März bundesweit 1002 Personen. Auf die Frage: „Wie wichtig ist es Ihnen, dass Fast-Food-Restaurants wie McDonald‘s auf der Verpackung kennzeichnen, wenn Gen-Futter und Antibiotika eingesetzt werden?“ antwortete eine Mehrheit von 88 Prozent „wichtig“ oder „sehr wichtig“. 86 Prozent ist es darüber hinaus sehr wichtig oder wichtig, dass gar keine Gentechnik in der Geflügelmast zum Einsatz kommt. Eine starke Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes fordern 90 Prozent der Befragten (Umfrage unter http://gpurl.de/kgX1T).
Billige Produktion für McDonald‘s – Umweltschäden für alle
In Deutschland beliefert der zweitgrößte Geflügelproduzent Rothkötter McDonald‘s mit Hähnchenfleisch. Aktuelles Fotomaterial aus den Ställen belegt die miserable Haltung der Tiere. Greenpeace konnte außerdem in fünf Proben des Hähnchenfutters bis zu 100 Prozent Gentechnik nachweisen. McDonald‘s behauptet, Gentechnik in der Produktion sei „gängige Praxis am Markt“. Dabei haben Rewe, Edeka, Aldi und Lidl Gen-Soja in der Hähnchenmast aufgegeben. Der größte Geflügelproduzent Wiesenhof hat ebenfalls die Gentechnik aus dem Futtertrog verbannt.
Die Produktion von Billigfleisch wirft nicht nur ethische Fragen nach dem richtigen Umgang mit Tieren auf, sondern hat auch gefährliche Folgen für Mensch und Umwelt. Dazu gehört die Zunahme multiresistenter Keime auf Hähnchenfleisch durch den hohen Einsatz von Antibiotika in den Ställen. Böden und Wasser werden durch Nitrat aus Mist und Gülle verschmutzt. Der Anbau gentechnisch veränderter Futtermittelpflanzen führt zudem zu einem hohen Einsatz von Agrarchemikalien. „Die Folgeschäden der skrupellosen Billigfleischproduktion müssen wir alle tragen – auch Verbraucher, die McDonald’s meiden“, sagt Ralf Comes.
Greenpeace fordert von McDonald‘s, den Einsatz von Gentechnik in der Produktion von Fleisch, Eiern und Milch aufzugeben. Das Unternehmen muss artgerechte Tierhaltung und sinkenden Einsatz von Antibiotika in die Unternehmensleitlinie aufnehmen.
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10 Milliarden

München, 22.4.2016. Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Diesem Thema widmet sich der Film "10 Milliarden" von Valentin Thurn. Greenpeace München zeigte diesen Film im Eine-Welt-Haus.
Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn sucht im Film weltweit nach Lösungen. Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre Ernährung zerstört, erkundet er die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Er spricht mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, trifft Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besucht Laborgärten und Fleischfabriken.
Anschließend diskutierten auf dem Podium
- Pfarrer Sauer, Beauftragter für Brot für die Welt im Dekanat München
- Peter Stinshoff, Gärtnerei Obergrashof
- Daniel Überall, Taste of Heimat, Kartoffelkombinat
- Johann Zacherl, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
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Infostand auf der Mitmachmesse FORSCHA
München, 04. bis 06. November 2016 - Plastik, als kleine Kügelchen oder in flüssiger Form, aus Kosmetika verschmutzen unsere Flüße und Meere. Aus welchen Produkten dieses Plastik kommt und was für Folgen es im Meer auf die maritieme Flora und Fauna hat darüber informierten wir auf der Mitmachmesse FORSCHA. Die Kinder und Jugendlichen konnten an unserem Stand selbst das Mikroplastik aus Kosmetika herausfiltern oder Peelings aus natürlichen Materialien selber machen. Da das Bundesumweltministerium ein Verbot von Mikroplastik bisher ablehnt und lieber darauf hofft, dass die Kosmetikindustrie freiwillig auf den Einsatz von Mikroplastik verzichtet, sammelten wir Unterschriften für ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetika.
Weitere Themen waren die allgemeine Verschmutzung der Meere mit Plastik und die Überfischung. Hier war unser Angelspiel der Hit für die kleinen Forscher.
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Wellemachen auf dem Tollwood
München, 29. Juni bis 22. Juli 2016 - Greenpeace München informiert in einer überdimensionalen "Thunfischdose" über verschiedene Meeresthemen.
Ein Schwerpunkt liegt hierbei beim Thema Plastikmüll. Neben der allgegenwärtigen Flut an Tüten und sonstigem Verpackungsmaterial sowie weggeworfenen und verlorenen Netzen werden die Meere auch durch eine bisher weniger bekannte Gefahr bedroht: In vielen Kosmetikprodukten werden immer noch kleine Plastikpartikel, sogenanntes Mikroplastik, verwendet. Die Partikel werden in den Kläranlagen oft nicht zurück gehalten und gelangen so über die Flüsse ins Meer.
Neben Schautafeln und Infos befindet sich in der Fischdose ein Mobile aus mit Plastikmüll von den Nordseestränden gefertigten Fischen.
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