Amazonas Staudamm Siemens

München, 13.04.2016 - Ein neuer Greenpeace-Bericht zeigt die Verstrickung internationaler Konzerne wie Siemens in umweltzerstörerische Staudammprojekte im Amazonas-Regenwald. Greenpeace-Aktivisten protestierten deshalb vor der Firmenzentrale in München. Sie stellten Lebensgroße Fotos von Mitgliedern des indigenen Munduruku-Volks auf, dessen Lebensraum am Amazonas durch die Bauvorhaben gefährdet ist. Deren Botschaft: „Siemens, zerstöre meine Heimat nicht“, So forderten die Aktivisten das Unternehmen auf, sich nicht am nächsten Großprojekt der brasilianischen Regierung zu beteiligen.
Am Tapajós-Fluss und an seinen Seitenarmen plant Brasilien den Bau von 40 neuen Staudämmen. Die bis zu 7,6 Kilometer langen Staudämme würden den letzten noch frei fließenden Strom südlich des Amazonas, zerschneiden. Durch den ersten geplanten Damm entstünde ein Staubecken mit einer Fläche mehr als doppelt so groß wie München. Das Tapajós-Tal, eine der artenreichsten Regionen im Amazonas-Regenwald, würde überschwemmt - mit dramatischen Folgen. Das hier lebende indigene Volk der Munduruku müsste seine Heimat verlassen. Riesige Urwaldflächen sowie zahlreichen Seen und Inseln würden zerstört werden. Der Lebensraum von Jaguar, Flussdelfin und Seekuh sowie hunderten Fisch- und Vogelarten wäre bedroht. Greenpeace unterstützt daher die Munduruku im Kampf für ihre Landrechte.
Mehr zum Protest gegen das Staudammprojekt in Brasilien
Siemens: Keine Beteiligung an Staudammprojekt im Amazonas
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Allianz, keine Staudämme im Amazonas!
München, 04.05.2016. Auf der Hauptversammlung der Allianz-Versicherung in München haben Aktivist/inn/en von Greenpeace und anderen NGOs die Aktionäre über den Bau des São-Luiz-do-Tapajós-Staudamm im Herzen des Amazonas-Regenwaldes informiert. Der Staudamm würde den Lebensraum von indigenen Völkern und Hunderten von Tierarten zerstören.
Wir fordern von den möglichen Beteiligten Siemens, Allianz & Co.: "Keine Staudämme im Amazonas": http://fal.cn/2dR0
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Kitkat - Süßes mit bitterem Beigeschmack
Hamburg/München, 17.03.2010 - Die Produktion von Schokoriegeln wie Kitkat von Nestlé trägt zur Zerstörung des indonesischen Urwalds bei und vernichtet damit die Lebensgrundlage der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans. Das ist das Ergebnis eines heute veröffentlichten Greenpeace-Berichtes. Nestlé-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden heute von 60 Greenpeace-Aktivisten über die Folgen der Palmölproduktion, beispielsweise für Kitkat, informiert. Seit den frühen Morgenstunden verteilen die Aktivisten Flugblätter vor der deutschen Zentrale in Frankfurt/Main sowie vor den Nestlé-Standorten in Hamburg, Berlin, München, Nürnberg, Soest und Singen.
"Jeder Biss in einen Kitkat-Riegel zerstört das Leben der letzten Orang-Utans ein bisschen mehr", sagt Corinna Hölzel, Greenpeace-Waldexpertin, vor Ort in Frankfurt. "Nestlé muss seine Verträge mit Lieferanten kündigen, die den Urwald zerstören."
Der Bericht von Greenpeace zeigt, dass Nestlé Rohstoffe vom indonesischen Hersteller Sinar Mas kauft. Dieser Lieferant verletzt internationale Standards und indonesisches Recht, ist an Landkonflikten beteiligt, rodet wertvolle Regenwälder in Orang-Utan-Gebieten und hat massive Expansionspläne. Auf den gerodeten Urwaldflächen werden Ölpalmplantagen in Monokulturen angelegt.
Weitere Informationen finden Sie bei Greenpeace Deutschland.
Hier können Sie sich an unserer Online-Mitmachaktion beteiligen.
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Aufklärung Palmöl und Papier
Augen auf bei Palmöl und Papier
Palmöl in Alltagsprodukten und Nutzung von Recyclingpapier

München, 21.10.2015 – Greenpeace München informiert Passanten am Marienplatz über die Verwendung von Palmöl in Alltagsprodukten und fordert zur Nutzung von Recyclingpapier auf.
Weltweit fällt jeder fünfte Baum nur für Papier. Der stetig steigende Papierhunger ist verantwortlich für die Vernichtung der nordischen Urwälder und die Umwandlung von Wäldern in Baumplantagen. Jährlich werden ca. 16,1 Mio ha Urwald zerstört.
Greenpeace fordert daher die Nutzung von Recyclingpapier im Alltag und im Büro, denn es ist wesentlich umweltverträglicher als Frischfaserpapier (Mehr Infos zu Papier)
Auch der konventionelle Anbau von Palmölplantagen trägt zur weitläufigen Vernichtung der Urwälder bei. Palmöl stammt oft aus Raubbau in Indonesien bzw. verdrängt dort die letzten Regenwälder.
Greenpeace empfiehlt deshalb die Verwendung von Bio-Produkten und fordert die Regenwald-Abholzung für Palmölplantagen umgehend zu beenden (Mehr Infos zu Palmöl)
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Stop CETA TTIP Demo
München, 17. September 2016 - Greenpeace München ist auf der Großdemo gegen CETA und TTIP mit einem Infostand und mehreren Banner und weiteren Aktionstools vertreten.
Heute finden in sieben Städten Deutschlands Demonstrationen statt – in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart mit insgesamt über 320000 Teilnehmern.
Das Handelsabkommen zwischen EU und Kanada (CETA) soll noch 2016 von EU-Rat und EU-Parlament verabschiedet werden. Doch viele EU-Abgeordnete kennen CETA gar nicht oder wollen sich nicht festlegen. Fragen Sie nach und machen Sie mit ihrem Abgeordneten den CETA-Check!
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