Planet Earth first
Aufruf zur G20-Protestwelle in Hamburg am 2. Juli 2017
Planet Earth first
Am 17.6.2017 haben wir vor dem US-Konsulat gegen den Ausstieg aus dem Weltklimaabkommen durch Präsident Trump protestiert.
Unser Protest richtet sich auch an die Regierungen, die das Weltklimaabkommen angenommen haben, jedoch in der Praxis viel zu wenig in die Tat umsetzen.
Auch in Deutschland ist die Energiewende nahezu zum Stillstand gekommen. Braunkohlekraftwerke laufen ungebremst weiter. Im Straßenverkehr versucht die Automobillobby, von der Bundesregierung geduldet, den Schadstoff-Ausstoß zu vertuschen. Gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung wird wissentlich in Kauf genommen.
Das Argument "Arbeitsplätze" darf nicht dazu führen, schmutzige Braunkohlekraftwerke weiter zu betreiben. Die Umstellung auf umweltgerechte Arbeitsplätze ist für die Betroffenen sicher hart, es entstehen jedoch insgesamt mehr Arbeitsplätze als verloren gehen.
In der Realität gilt leider noch immer "Profit first".
"Planet Earth first" soll dagegen sagen, dass unsere Lebensgrundlagen, vor allem die der jungen Generation, immer an erster Stelle stehen müssen.
Kommen Sie am 02.07.17 zu der großen Demonstration nach Hamburg!
Nutzen Sie Ihren Einfluss auf die Politik!
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Wir haben nur eine Erde
Mit dem Lied "Do it now" wünschte sich Greenpeace München am 5.12.2015 am Max-Joseph-Platz mehr Tatkraft zur Rettung unseres Planeten.
Bei der Klimakonferenz in Paris haben sich die Länder auf die Begrenzung der Erderwärmung auf 2 Grad Celsius und nach Möglichkeit auf 1,5 Grad Celsius verpflichtet. Das gibt Hoffnung. Jetzt kommt es darauf an, dass diese Ziele auch in Taten umgesetzt werden.
Deutschland gilt weltweit als Vorreiter im Klimaschutz.
Dazu passt jedoch nicht, dass durch das "Erneuerbare Energien Gesetz" vom 1.8.2014 die vorher gut laufende Energiewende im Stromsektor abgebremst wurde. Einfache und verständliche Einspeisevergütungen werden durch Marktprämien und hochkomplizierte Ausschreibungsverfahren ersetzt. Dies ist Lobby-Politik zu Gunsten der großen Energieversorger mit ihren Kohlekraftwerken und gegen Bürger und Kommunen, die maßgeblich die Energiewende vorangetrieben haben.
Die Maßnahmen gegen die Erneuerbaren Energien müssen zurück genommen werden. Stattdessen braucht der Klimaschutz neuen Anschub durch dazu passende Gesetze und Verordnungen.
Ebenso muss in Bayern die verschärfte Abstandsregel für Windenergieanlagen auf das frühere vernünftige Maß reduziert werden.
Witrschaftsinteressen müssen der Rettung unseres Planeten endlich untergeordnet werden. Vor allem die Kohlelobby muss sich damit abfinden, dass ein Ausstieg aus der Kohle unvermeidlich ist.
Wir wollen jetzt Taten sehen!
Foto: Fuchs/ Greenpeace
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Greenpeace-Gruppe München twittert Klimaschutz- Appelle der Bürger
München, 05.12.2009 — Die Münchner können heute über Greenpeace ihre persönlichen Klimaschutz-Botschaften an Bundeskanzlerin Angela Merkel twittern. Zwei Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz in Kopenhagen sammeln Aktivisten der Greenpeace-Gruppe München am Hohenzollernplatz ab 11.30 Uhr von Passanten Nachrichten an die Bundeskanzlerin Angela Merkel und versenden diese über Twitter. Über Beamer und Leinwand können die Bürger mit verfolgen, wie ihre Klimabotschaft an die Bundeskanzlerin nach Berlin übermittelt wird.
Die Aktion findet zeitgleich in 84 weiteren deutschen Städten statt. Die aus ganz Deutschland einfließenden Klimaschutz-Aufrufe der Bevölkerung erscheinen ab fünf Minuten vor 12 Uhr in Echtzeit auf einer vier mal drei Meter großen Leinwand auf dem Pariser Platz in Berlin.
Mit dieser neuen Aktionsform fordern wir die Bundeskanzlerin auf, sich in Kopenhagen für den Erfolg der Klimakonferenz einzusetzen
, sagt Klaus Müller von der Greenpeace-Gruppe München. Die 140 Zeichen einer Twitter-Nachricht reichen dazu locker aus: Retten Sie das Klima, Frau Merkel! Setzen Sie sich für konkrete Ziele in Kopenhagen ein. Der CO2-Ausstoß muss auf Null bis 2050.
Lesen Sie weiter:
- Unsere Presseerklärung
- Twittern für mehr Klimaschutz bei Greenpeace Deutschland
- Aktionsplattform Greenaction
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Kopenhagen - Vier GP-Aktivisten immer noch in Haft
München, 30.12.2009 - Die Greenpeace-Kampaigner Juan Lopez de Uralde aus Spanien, Joris Thijssen aus den Niederlanden, Nora Christensen aus Dänemark und Christian Schmutz aus der Schweiz sind von der dänischen Polizei für drei Wochen in Untersuchungshaft
genommen worden. Sie werden im Vestre-Fängsel-Gefängnis in Kopenhagen festgehalten. Soweit uns bekannt ist, befinden sie sich in Einzelhaft.
Die Inhaftierung ist eine grob unverhältnismäßige Antwort auf einen friedlichen Protest am Donnerstag, den 17. Dezember. Drei der Greenpeace-Aktivisten hielten
auf dem roten Teppich im Foyer des Festsaals ein Banner hoch mit der Aufschrift „Politicians talk, leaders act.“ Dies geschah zum Auftakt des Staatsbanketts von Königin Margarethe II. Wir blicken einer ungewissen Zukunft entgegen, der Klimawandel hat unseren Planeten im Griff. Viele Regierungschefs sind ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden. Im Gegensatz dazu haben die Greenpeace-Aktivisten ihre Verantwortung wahrgenommen. Sie haben ihre Stimme erhoben für all jene, die in Kopenhagen nicht anwesend sein konnten.
Mitglieder der Greenpace-Gruppe München protestieren heute vor dem dänischen Konsulat und fordern die sofortige Freilassung.
Weitere Informationen:
- Informationen auf der Homepage von Greenpeace Deutschland.
- Bitte setzen Sie sich mit uns für unsere inhaftierten Aktivisten ein und fordern Sie den dänischen Botschafter mit der Protestmail auf, die Aktivisten freizulassen.
- Hier finden Sie den Musterbrief an das Konsulat des Königreichs Dänemark.
Aktualisierung
06.01.2010 - Die vier in Kopenhagen inhaftierten Aktivisten sind am Mittwoch abend - nachdem sich
zuletzt auch noch die schweizerische Außenministerin eingeschaltet hatte -
aus der U-Haft entlassen worden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung an alle, die einen Brief nach Dänemark geschrieben haben und um die Freilassung gebeten haben.
Lesen Sie mehr auf der Homepage von Greenpeace Deutschland hierzu.
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Greenpeace Gastvortrag auf der UN-Simulation der LMU München zur Weltklimakonferenz in Kopenhagen

München, 05.12.2009 - Auf der IsarMUN (Isar Model United Nations), einer an der Ludwig-Maximilian-Universität München von Studenten organisierten Konferenz, stellt Klaus Müller von der Greenpeace-Gruppe München als Gastredner die Erwartungen und das Konzept von Greenpeace und anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) für ein wirksames, rechtsverbindliches Klimaabkommen für die Weltklimakonferenz in Kopenhagen vor. An der IsarMun nehmen mehrere Hundert Stundenten aus alles Welt teil. Unmittelbar vor der Weltklimakonferenz in Kopenhagen handeln die teilnehmenden Studenten in einer Simulation ein Klimaprotokoll für Kopenhagen aus, dessen Ergebnisse Repräsentanten der IsarMUN im Rahmen der am 07.12.2009 beginnenden "tatsächlichen" Weltklimakonferenz in Kopenhagen vorstellen werden.
Eine Zusammenfassung des Konzeptes von Greenpeace und anderen NGOs für ein wirksames, rechtsverbindliches Klimaprotokoll finden Sie bei Greenpeace Deutschland.
Die ausführliche Fassung können Sie sich bei Greenpeace International herunterladen.
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